Horst-Jürgen Hoburg, Jahrgang 1945

Die Bearbeitung von Naturstein ist ein altes Handwerk, welches mich schon in jungen Jahren interessierte. Nach Abschluss einer klassischen Ausbildung zum Steinmetzen und Bildhauer als Innungssieger in Dortmund schrieb ich mich an der Fachschule für Steintechnik in Königslutter ein. Im Anschluss an ein erfolgreiche Studium habe ich neben verschiedenen praktischen Tätigkeiten meine Meisterprüfung an der Handwerkskammer zu Bielefeld abgelegt und mich 1978 in Verl (Ostwestfalen) selbständig gemacht.

 

Zum anfänglichen Grabmalgeschäft kamen schnell neue Aufgaben wie die Restauration von Heiligenhäusern, Gartengestaltung, Grundsteine und individuelles Wohnen. Eine erste dauerhafte Ausstellungsfläche wurde eröffnet.

Neben  herausragenden Präsentationen wie die Teilnahme an der „Stiftung Europäischer Skulpturenpark“ in  Willebadessen oder am „Wochenende der Kunst“ der Bonifatius Druckerei in Paderborn bekam ich mit der Zeit auch die Möglichkeit größere  Projekte zu realisieren.

Ein besonderer Meilenstein war die Erstellung der sakralen Einrichtung der Marienkapelle Verl in Carrara Marmor, bestehend aus Altar mit Reliquien Adolph Kolpings,  Tabernakel, Ambo und Taufbecken.

Auch die Errichtung eines Stadtzeichens zum 850 jährigen Bestehen von Schloß Holte-Stukenbrock in Oberkirchener Sandstein, eingearbeitet ist ein mehrere Hundert Jahre alter Eichenholzbalken.

Eine Skulpturenausstellung auf den Kaunitzer Gartentagen stieß auf großes Interesse in der Öffentlichkeit. Kleinskulpturen, Brunnen und Gartenkunst luden zur Diskussion ein. Eine "lebende Werkstatt" gab einen Überblick über Arbeitstechniken der Bildhauerei.  

Oberster Grundsatz blieb für mich immer, individuelle Wünsche und Vorstellungen gemeinsam mit meinen Kunden zu entwickeln und diese handwerklich in hoher Qualität zu bezahlbaren Preisen umzusetzen.